Die Systemische Therapie ist seit Ende 2018 in den Katalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen und damit nach langer Zeit der wissenschaftlich Anerkennung.
Zunächst eine gute kurze Einführung in die Familientherapie:
„Systemische Therapie (teils auch Systemische Psychiatrie oder Systemische Familientherapie) ist ein psychotherapeutisches Verfahren dessen Schwerpunkt auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen, insbesondere auf Interaktionen zwischen Mitgliedern der Familie und deren sozialer Umwelt liegt. In Abgrenzung zur Psychoanalyse betonen manche Vertreter dieser Therapierichtung die Bedeutung impliziter Normen des Zusammenlebens für das Zustandekommen und die Überwindung psychischer Störungen (Familienregeln). Allerdings berücksichtigen auch andere Therapieformen wie zum Beispiel die Kognitive Kurzzeittherapie den 'systemischen' Aspekt. Die Systemische Therapie unterscheidet sich nach Angaben ihrer Vertreter unter anderem dadurch, dass weitere Mitglieder des für den Patienten relevanten sozialen Umfeldes in die Behandlung einbezogen werden.
(...)Als wichtigster Startpunkt einer Systemischen Therapie hat sich eine möglichst präzise Auftragsklärung im Verhältnis von Therapeut und Klient/Kunde (die Bezeichnung Patient wird überwiegend abgelehnt) herausgebildet. Sind Ziele konkretisiert und für Klienten/Kunden und Therapeuten akzeptabel, kann die eigentliche Therapie beginnen. Sollte sich eine Therapie über mehrere Sitzungen erstrecken, empfiehlt sich eine gelegentliche neue Auftragsklärung, da sich Ziele über die Zeit einer Therapie ändern können. Als präferierte Form werden wenige Termine pro Therapie mit wenn möglich größeren zeitlichen Abständen zwischen den einzelnen Sitzungen gesehen, in denen die Klienten/Kunden eventuelle neue Erkenntnisse aus den Sitzungen in ihrer eigenen Lebenspraxis ausprobieren und/oder so genannte Hausaufgaben erledigen können. Insofern zeichnet sich die systemtherapeutische Vorgehensweise durch Sparsamkeit aus, die den Schwerpunkt auf Eigeninitiative des Klienten/Kunden setzt.
Gebräuchliche Techniken, Interventionen und Methoden sind u. A.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Systemische_Therapie
Diese Darstellung kann natürlich nur eine erste Einführung sein und ist nicht umfassend was die Methoden und Ansätze angeht. Auf Wikipedia können Sie sich umfassender informieren sowie auf der Seite des Berufsverbandes DGSF.
Auf
Arbeitsweise Beratung/Therapie
können Sie anhand eines Fallbeispiels die Anwendung systemischer Verfahren anschaulich verfolgen, zudem wie sie mit anderen Orientierungen kombiniert werden.
Jan Ole Jepsen - Hartwichstrasse 77 - 50733 Köln - mobil: 0176- 32383373 - mail: info@praxisjepsen.de
Deutscher Fachverband für Kunst- und Gestaltungstherapie (DFKGT)
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e. V. (DGVT)
Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V. (DGSF)
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